Die Wallbergbahn ist eine Zweiseilumlaufbahn mit Vierergondeln, die von Rottach-Egern am Tegernsee auf den Wallberg in den Bayerischen Voralpen führt.
Die Bergstation liegt auf 1624 m ü. NN. Die Wallbergbahn hat eine Streckenlänge von 2,14 km und überwindet einen Höhenunterschied von 825 m mit einer maximalen Steigung von 74 %. Mit 50 Kabinen und einer maximalen Geschwindigkeit von 3,5 m/s beträgt ihre Kapazität 550 Personen/h, die Fahrzeit beträgt 10 Minuten.
Die Idee der Seilbahn geht auf die 1920er-Jahre zurück, als eine Gruppe um den Gasthofbesitzer Max Bachmair versuchte, das Kapital für eine Seilbahn auf den Wallberg zu sammeln. Erst 1950 gelang es, die Wallbergbahn AG zu gründen. Wenige Tage später begannen die Münchner Baufirmen Held & Francke und Josef Riepl mit dem Bau.
Die Gondelbahn selbst mit damals 42 Kabinen für 4 Personen wurde von der Kölner Firma J. Pohlig AG errichtet. Sie wurde am 20. April 1951 nach 9-monatiger Bauzeit feierlich eröffnet.
Hier eine Ansichtskarte vom 29.09.1980 mit einem Werbeeinsatz im Maschinenstempel, der eine Gondel der Wallbergbahn zeigt:
Im April 1982 erwarb der Münchner Bauunternehmer Josef Schörghuber die Anteile der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank an der Wallbergbahn AG.
In den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten wurde die Bahn saniert und technisch modernisiert.
So wurden 1995 die zu diesem Zeitpunkt 44 alten Kabinen durch 50 neue ersetzt.
Liebe Grüße
Rüdiger