In diesem Beitrag möchte ich in paar aussergewöhnliche Belege mit den Marken der Serie Heuss-lumogen vorstellen.
Recht häufig werden Satzbriefe mit der kompletten Serie angeboten. Diese Briefe sind immer überfrankiert, ein Porto von DM 1,52 ist nicht denkbar. Hier ein Sammlerbrief, echt gelaufen nach Jugoslavien im Dez. 1960. Das korrekte Porto betrug in dieser Zeit DM 1,05
Auslandsbrief bis 20g > 40 Pfg
Einschreibegebühr > 50 Pfg
Luftpostgebühr Europa je 20 g > 15 Pfg
Die (in dieser Zeit) ungeliebten Bogenränder wurden regelmäßig abgetrennt, so das auch einzelne Marken mit Bogenrand und Teil der roten Bogenzählnummer nicht häufig sind.
Reine Bedarfspost mit Marken der Lumogen-Serie findet man selten, hier ein Orts-Eilbrief mit einem (leider getrennten) Heftchenblatt 10e mit roter Bogenzählnummer. Jedoch ist auch dieser Beleg philatelistisch inspiriert, zum einen wurde die Lumogenserie nur im Bereich Darmstadt ausgegeben, des weiteren war die Nachauflage der Heftchen nur über die Versandstelle für Sammlermarken zu beziehen und zwischen Darmstadt und Solingen liegen über 200 km!
Während man die Werte zu 7, 10 oder 20 Pfg als Bedarfspost dann und wann einmal findet, sind die anderen Wertstufen deutlich seltener! Hier eine Drucksache bis 250g der Weinbrennerei Asbach & Co in Rüdesheim am Rhein, vom 07. 02. 1961.
Der Bedarf der Verwendung des Wertes zu 25 Pfg steht hier wohl zweifelsfrei fest.
Auslandspaketkarte für ein Paket von 3200 g nach Belgien aus Rossdorf über Darmstadt